Was ist Osteoporose?

Osteoporose ist eine Krankheit, die zum Verlust der Knochenmasse und der inneren Architektur des Knochens führt, die Knochendichte nimmt ab. Die Folge: Die Knochen werden schwächer und brechen leichter. Die Osteoporose ist eine schleichende Krankheit, das heißt, sie wird oft erst bemerkt, wenn schon ein Knochen gebrochen ist. Meist sind dies Wirbelkörper oder der Oberschenkelknochen. Diese können bei einer Osteoporose schon bei geringen Belastungen, nicht erst durch schwere Stürze, brechen. Aber auch schon lange bestehende Schmerzen der Wirbelsäule können auf eine Osteoporose hindeuten.

Jede fünfte Frau und jeder zehnte Mann in Deutschland leiden an Osteoporose. Eine frühe Diagnose hilft, die Weichen für eine Therapie zu stellen. Damit lassen sich schmerzhafte Knochenbrüche, Hilfe- und Pflegebedürftigkeit sowie eine Einschränkung der persönlichen Lebensqualität verhindern.



Was ist der Grund für eine Osteoporose?

Es gibt viele Gründe für eine Osteoporose. Bei Frauen sind dies meist hormonelle Umstellungen im Rahmen der Wechseljahre, bei Männern ebenfalls ein Mangel an Testosteron, dem männlichen Sexualhormon. Ferner kommen Nikotinkonsum, Immobilität, Vitamin-D-Mangel und Schilddrüsenerkrankungen sowie seltenere Erkrankungen hinzu. Auch bestimmte Medikamente, wie zum Beispiel Antidepressiva oder Medikamente zum Magenschutz (beispielsweise Omeprazol oder Pantoprazol), können eine Osteoporose verursachen.



Wann sollte man die Knochendichte messen lassen?

Die häufigsten Gründe sind:
• Bekannte Hormonstörungen bei Mann und Frau
• Hormonelle Therapien
• Bewegungsmangel
• Knochenbrüche und familiäre Neigung zu Knochenbrüchen
• chronische Rückenschmerzen
• Kortisonbehandlung
• Rauchen
• chronische Magen- und Darmerkrankungen
• Untergewicht

Bei Frauen ab dem 70. Lebensjahr und bei Männern ab dem 80. Lebensjahr ist das Lebensalter an sich als Risikofaktor für eine Osteoporose so erheblich, das generell eine Knochendichtemessung von den Ärztlichen Stellen der Ärztekammern empfohlen wird, soweit eine Entscheidung über geplante therapeutische Maßnahmen ansteht.



Wie wird die Knochendichte gemessen?

Die Knochendichtemessung – auch Osteodensitometrie genannt – führen wir in der Radiologie am Theater leitliniengerecht vornehmlich mit dem Goldstandard, der DXA-Methode, durch. Auf dieses Verfahren stützen sich die diagnostischen und auch therapeutischen Empfehlungen der medizinischen Fachgesellschaften.
Die Radiologie am Theater verfügt über ein modernstes Gerät nach Richtlinien der WHO. Es können in kurzer Zeit sehr präzise Messergebnisse erzielt werden. Die Messung wird an der Wirbelsäule und an der Hüfte durchgeführt, sie ist vollkommen schmerzfrei. Die Strahlenbelastung ist so gering, dass sie weniger als bei einem innereuropäischen Flug beträgt.



Kleiner Aufwand – großer Nutzen

Die Osteoporose ist nicht selten, die Ursachen können aber heutzutage gut behandelt werden. Wichtig ist nur eine frühzeitige Diagnose, bevor es zu irreparablen Schäden kommt. Wichtige vorbeugende und therapeutische Maßnahmen können anhand der DXA-Messung geplant werden, die Messergebnisse bieten Ihrem behandelnden Hausarzt oder Orthopäden eine valide Grundlage für eine leitliniengerechte Therapie.


Die Radiologie am Theater hilft Ihnen hier mit modernster Technik, um Ihre Gesundheit erfolgreich zu erhalten.



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